Radtour München -> Venedig, 23.8.-4.9.2018
3. Tag, Bad Wiessee –> Maurach (Achensee), (55 km)
Das Frühstück im Hotel Schnitzer war vom Feinsten. Es war alles da, was das Herz begehrt. Da ich mich am Tegernsee etwas auskenne, konnte ich Marlies entlasten und die Führung bis Rottach-Egern am Tegernsee entlang übernehmen. Von hier ging es weiter nach Wildbad Kreuth, auf und ab, wo unsere e-bikes gute Dienste leisten konnten. Morgens war es noch trocken, nachmittags regnete es sich leider ein und die Temperaturen waren auch nicht mehr im Wohlfühlbereich. In Glashütte legten wir somit eine Aufwärmpause ein, wo wir in einem zünftigen Lokal leckere Suppe und heißen Tee bestellen konnten. Am Ortsschild von Glashütte konnten wir einer Tafel entnehmen, daß wir schon 85 km geradelt waren und es bis zu unserem Ziel Venedig noch 465 km waren. Nach der stärkenden Pause ging es nun weiter in Richtung deutsch-österreichische Grenze. Hier konnten wir wählen: Einen anspruchsvollen Weg, unbefestigt und mit starken Steigungen, oder gemäßigt auf der Landstraße. Die „jungen Wilden“ (Gerlinde, Ute und ich) entschieden sich für die anspruchsvolle Version. Nach einigen Kilometern radelten wir wieder gemeinsam weiter. Bei der zweiten Teilung der Strecke bei Achenwald in „anspruchsvoll“ oder „gemäßigt“ sind nur noch Ute und ich für die anspruchsvolle Strecke übrig geblieben. Hier war ich meinem e-bike sehr dankbar, da es die Steigungen in sich hatten. In Achenwald warteten, wie vereinbart, die Mädels am Ortsrand. Unter einem Vordach zogen wir unsere Regensachen an, da dies erforderlich wurde. Zum Achensee kamen wir nun leider nicht bei Sonnenschein, sondern Dauerregen. So kam uns das Hotel Huber in Maurach gerade recht, da es über ein Schwimmbad und mehrere Saunen verfügt. Meinen Anmeldezettel konnte ich wegen unterkühlter Finger nicht ausfüllen, das hat der Chef freundlicherweise für mich übernommen. Das Hotel war super, allerdings war der Fahrradkeller nur über eine lange Treppe zu erreichen, was uns nicht so begeisterte. Das Abendessen und Frühstücksbuffet waren jedoch perfekt. In diesem Hotel belegten wir zwei Dreibettzimmer, was kein Problem darstellte.
