Radtour München -> Venedig, 23.8.-4.9.2018
2. Tag, München –> Bad Wiessee, (78 km)
Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück. Marlies hatte für jede Radlerin eine Überraschung. Auf jedem Platz lag ein Loop-Schal in den Deutschlandfarben und das Buch „Freunde“ von Helme Heine. Ein guter Anfang, vielen lieben Dank dafür! Mit dem Nebentisch, einer Familie mit zwei Kleinkindern, hatten wir lustige Unterhaltung. Die Mutter hatte Geburtstag und wir sangen ihr ein Ständchen. Unser Gepäck wurde schon um 9 Uhr vom Service abgeholt.
Kurze Zeit später schwangen wir uns auf die Räder und radelten zum Marienplatz. Marlies als Guide vorn und ich ganz hinten mit meiner leuchtend gelben ekom21-Weste als Schlußlicht. Am Marienplatz begann nach einem Gruppenfoto unser Abenteuer. Das Wetter war nicht mehr so toll, es war bewölkt und etwas kühler.
Wir radelten Richtung Inn, wo es sehr schwierig war, auf dem Radweg zu bleiben. Am Rande von München gönnten wir uns in der Kugler-Alm bei Oberhaching ein Weißbier, natürlich alkoholfrei. Diese Runde ging auf mich, mein Einstand in diese fröhliche Alpenflitzergruppe. Richtung Tegernsee ging es nun weiter. Eine Bushaltestelle in Holzkirchen kam uns gerade recht, als es zu regnen anfing. Dort stärkten wir uns auch gleich für die Weiterfahrt. Es ging auf und ab durch saftige grüne Wiesen, wie wir sie aus unserer Heimat nicht mehr kannten. In Gmund am Tegernsee legten wir eine ausgiebige Kaffeepause ein, da unser Ziel Bad Wiessee nicht mehr weit war und Siggi ihren Akku aufladen wollte.
Frisch gestärkt ging es zum Hotel Schnitzer, welches einen guten Eindruck machte. Hier belegte ich ein Einzelzimmer, Gerlinde buchte sich auch eins, da das Dreibettzimmer sehr eng war. Das Hotel verfügt über ein Schwimmbad, welches wir gern nutzten. Abendessen konnten wir leider im Hotel nicht bekommen, so marschierten wir im strömenden Regen in die Pizzeria an der Hauptstraße. Dort haben wir lecker gespeist. Beim Bezahlen holte Ute das Zahngold ihrer Mutter aus ihrem Portemonnaie, welches sie für einen eventuellen finanziellen Engpass immer dabei hat. Der Rückweg zum Hotel war dann wieder trocken von oben.

